Ich unterrichte Yoga nach der Tradition von T. Krishnamacharya

Yoga-Asanas vorbereiten und ausgleichen.

Die Übungen werden schrittweise mit leichteren Übungen vorbereitet, um dann sanft ans Ziel zu kommen. Wichtig dabei ist, dass der Atem die Bewegungen führt. Das bedeutet, erst beginnt der Atem, dann folgt die Bewegung. Anschließend werden Ausgleichsübungen angeboten, die die angespannten Körperteile wieder entlasten und entspannen. 

Der Atem (Prana) steht im Mittelpunkt des Übens.

Die Asanas und Vinyasas (Übungsfolgen) werden mit einem bewussten Atem kombiniert. Der Atem stellt das Gleichgewicht von Körper und Geist her. Den eigenen Atem zu verlangsamen ist das Ziel. Eine gelöste Atmung ist möglich und das Gleichgewicht von Geist und Körper wird hergestellt. Beim Meditieren ist es wichtig auf den Atem zu achten, um das Abschweifen der Gedanken zu verhindern und die Wachsamkeit zu fördern.


Yoga wird angepasst.
Im Mittelpunkt steht neben der Atmung die Wirbelsäule. Sie ist das Fundament für die Stabilität des Körpers. Alle Übungen werden individuell angepasst, so dass die Möglichkeiten der Wirbelsäule immer berücksichtigt bleiben. Die Anpassung der Asana wird grundsätzlich bei Einschränkungen aller Gelenke ermöglicht.

„Im traditionellen Yoga nach Sri T. Krishnamacharya ist es Ziel, die Schüler allmählich in all die Möglichkeiten der Körperübungen, Atemübungen, Meditation, Textstudien, persönliche Lebensführung, das Verhalten zur Welt und zu anderen Menschen einzuführen. Daher ist bei dieser Tradition kein zusätzlicher Begriff zum Yoga, wie er ihn unterrichtet hatte, zu finden.

Der Yogastil heißt schlicht Yoga.“ (Sriram)

Desikachar (Sohn von Krishnamacharya) betonte die Anpassung des Yoga an den Menschen und nannte es viniyoga. Es stammt aus dem Yogasutra.